Betriebsbesichtigung: ZF Passau am 20.06.2016

Tittlinger Str. 28, 94034 Passau
(Google Maps)
17:30
Anmeldeschluss: 15.06.2016
Abmeldeschluss: 17.06.2016

Zu Gast beim größten Arbeitgeber der Region:

WJ besichtigen ZF in Passau

 

Passau/Patriching – Im Rahmen der regelmäßig  stattfindenden Betriebsbesichtigungen nahmen am 20. Juni 2016 insgesamt 60 Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Passau an der Besichtigung der ZF Friedrichshafen AG am Standort Passau-Patriching teil. Organisator Fabian Erbersdobler freute sich über das rege Interesse an der Veranstaltung sowie dem interessanten Unternehmergespräch mit dem gebürtigen Passauer und heutigen Finanzchef (CFO) Klaus Jaschke.

 

Einen ersten Eindruck von der Dimension des Konzerns bekamen die Wirtschaftsjunioren von Georg Thoma, der die Tätigkeitsfelder von ZF anhand eines kurzen Films eindrucksvoll aufzeigte. Stolz kann man bei ZF heute auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken, die 2015 an den ZF-Standorten rund um den Globus groß gefeiert wurde. Der Blick bleibt dabei aber stets nach vorne gerichtet und so gibt der Konzern mit seiner Fahrzeugstudie „Advanced Urban Vehicle“ auch Antworten auf die drei Megatrends in der Mobilität: Effizienz, Sicherheit und automatisiertes Fahren.

 

Den damit verbundenen Umbruch in der gesamten Antriebs- und Fahrwerktechnik will die ZF aktiv gestalten. Mit der Unternehmensstrategie 2025 wurden dafür in den letzten Jahren wichtige Weichen gestellt, um bis 2025 zum führenden Technologiekonzern mit umfassenden Systemlösungen für die Branche zu werden. Die Eingliederung des ehemaligen US-Unternehmens TRW Automotive für den Bereich Sicherheitstechnik und die Gründung einer eigenen Division „E-Mobility“ sind bereits Beispiele, die zeigen, „wie wir die Mobilität mit zukunftsweisenden Technologien in den Bereichen Sicherheit, Effizienz und automatisiertes Fahren prägen werden“, so Klaus Jaschke.

 

Mit der Eingliederung von TRW Automotive ist ZF zudem in den TOP 3 der Automobil-Zulieferer angekommen. In 40 Ländern arbeiten aktuell mehr als 138.000 Beschäftigte, verteilt auf 230 Standorte. Mit TRW sicherte sich ZF aber auch wertvolles Know How – insbesondere im Bereich Elektronik. Klaus Jaschke sprach allerdings auch von einem „enormen Integrationsprojekt, bei dem es vor allem um das Verbinden unterschiedlicher Unternehmenskulturen“ ging.

 

Vom ZF-Standort in Passau wird mit der Division Industrietechnik eine der insgesamt sechs Divisionen des Gesamtkonzerns geleitet. In der Sparte Industrietechnik werden sämtliche Aktivitäten „abseits der Straße“ gebündelt. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung und Produktion von Getrieben und Achsen für Bau- und Landmaschinen wie auch die gesamte Antriebstechnik für Stapler, Schienen- und Sonderfahrzeuge sowie Prüfstände. Am Gesamt-Konzernumsatz von 29 Mrd. Euro in 2015 wird damit ein Anteil von rund sieben Prozent in Passau verantwortet. Passau dient aber nicht nur als Steuerungsstandort für die insgesamt 21 Industrietechnik-Standorte, sondern ist zugleich einer der größten Entwicklungsstandorte innerhalb des Konzerns.

 

Von der Vielzahl an Tätigkeitsfeldern und vor allem von der Komplexität der hergestellten Produkte konnten sich die Wirtschaftsjunioren im Anschluss noch selbst überzeugen. Klaus Warlimont, Gregor Hausmann und Johannes Oberneder führten die Jungunternehmer durch die Produktionshallen im Werk Patriching und standen auch nach der Führung bei einem Get-Together für alle Fragen zur Verfügung.

Veranstaltet von:
Kontakt: