Podiumsdiskussion: Demographischer und struktureller Wandel - Herausforderung und Chance für die Region am 05.07.2012

Großer Rathaussaal, Rathausplatz 2, 94032 Passau
(Google Maps)
18:00-21:00

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Herausforderung „Demographischer Wandel“

 

Weniger Geburten – die Zahl der jüngeren Arbeitskräfte nimmt ab

 

Auch der Wirtschaftsraum Passau hat sich der Herausforderung, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu stellen. Die Problematik birgt Herausforderungen aber auch Chancen. Das diskutierten Experten aus Wirtschaft, Politik und Bildung. Prof. Dr. Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit erläuterte zunächst in seinem Vortrag die Auswirkungen des demographischen Wandels auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Die Region um Passau sei dabei bei Weitem – so Prof. Dr. Möller – nicht chancenlos. In seinem Vortrag formulierte er die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und legte eindrucksvoll die Trends der nächsten Jahrzehnte dar. Darüber konnte unter Moderation von IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart mit Vertretern von Politik, Wissenschaft und regionale Wirtschaft ausführlich diskutiert werden.

Unter anderem warnte MdL Erwin Huber, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag, vor einem Nachlassen bei Innovationen und Dynamik. Es sei wichtig, dass sich die Aufsteigerregion Niederbayern mit dem nötigen Selbstbewusstsein den Herausforderungen stellt. Dies gilt gerade jetzt da es auf politischer Ebene aktuell darum gehe, die Förderperiode nach 2013 auf EU- und Bundesebene festzuzurren. „ Wir brauchen diese Förderung, um attraktiv zu bleiben“, so Huber.

Prof. Dr. Burkhard Freitag, Präsident der Universität Passau, nannte als Rezept, um den Fachkräftemangel vorzubeugen: Qualifizierte Kräfte zurückholen, die Attraktivität und vor allem Perspektiven der Region aufzeigen. „Die Vernetzung von Hochschulen und Unternehmen der Region steigert die Innovationsfähigkeit und trägt wesentlich zur Steigerung der Attraktivität des Standortes bei. Dadurch kann es uns gelingen, gut qualifizierte Fachkräfte für die Betriebe in der Region zu gewinnen und zu binden.“ machte Karl Wißpeintner, Geschäftsführer der Firma Micro-Epsilon Beteiligungs-GmbH, Ortenburg und Hochschulratsvorsitzender der Hochschule Deggendorf deutlich.

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